Da gehe ich total mit und ich versuche, meine eigenen Hausaufgaben pflichtbewusst zu machen. Mit dem Sich-in-andere-Hineinversetzen steht und fällt die Qualität zwischenmenschlicher Begegnungen.
Nur möchte ich als "Rechter" natürlich auch rechte Perspektiven zu dieser Diskussion hinzufügen.
Z.B. die Perspektive, wie sich jemand fühlt, der in der Schule oder in seinem Wohnviertel als "Kartoffel" zur Minderheit gehört und von Migrantenkindern gemobbt, erniedrigt und geschlagen wird.
Aus dem TAZ-Artikel:
Denn dieses Streben nach Akzeptanz, Daseinsberechtigung und Partizipation ist keine Ideologie, sondern Politik – eine des Respekts. Wir erheben heute also unsere Häupter, wir erheben unsere Stimmen und bringen diese gesellschaftspolitisch ein – in Vereinen, Initiativen und auch in der Politik.
Ich wiederhole an dieser Stelle nochmal meine Behauptung, dass der Kampf um Akzeptanz, den "Rechte" heute zu kämpfen haben, ähnlich gelagert ist, wie der Kampf von Homosexuellen. Das Kernelement bei all dem ist die Wahrung und Verteidigung des Respekts und des Selbstwertgefühls. Es mag einem noch so viel Verachtung und Ekel und Ausgrenzung aus der Mehrheitsgesellschaft entgegenschlagen: Man hält sich aufrecht und steht zu dem, was man ist. Ob man nun schwul ist oder rechts oder beides macht hier gar nicht so einen großen Unterschied. Im Detail mag der Kampf um Respekt zwar jeweils etwas anders aussehen, aber das Grundprinzip ist praktisch das gleiche.
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